22 Tipps zur Erstellung der besten Website für Fotografen

22 Tipps zur Erstellung der besten Website für Fotografen

Ihre Website ist Ihr wichtigstes Marketinginstrument. Sie sollte Ihre Marke und Ihre Professionalität widerspiegeln und anderen die Möglichkeit geben, Sie leicht zu erreichen und mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Wenn Sie eine Website besuchen, die langsam, visuell oder funktionell zu kompliziert ist oder sich vielleicht veraltet anfühlt, werden Sie wahrscheinlich instinktiv weitergehen und sich nach etwas anderem umsehen.

Ihre Website ist häufig die erste Gelegenheit, bei der ein potenzieller Kunde mit Ihnen in Kontakt tritt, und der erste Eindruck ist von entscheidender Bedeutung, genau wie bei persönlichen Treffen. Das Letzte, was Sie wollen, ist eine irritierende, langsame, stagnierende Website.

Die unangenehme Wahrheit heutzutage ist, dass Ihre Bilder allein Ihnen vielleicht nicht die Aufträge bringen, die Sie wollen oder verdienen. Die Bearbeitung, das Design und die Navigationsfunktionen Ihrer Website sind entscheidend, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit eines potenziellen Kunden zu erregen und so lange zu halten, bis er von Ihrem Angebot beeindruckt ist.

Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Beurteilung und Unterstützung von Fotografen bei der Aktualisierung und Erstellung effektiver Websites habe ich hier einige wesentliche Aspekte zusammengestellt:

Das Wichtigste zuerst: Stellen Sie fest, welche Art von Fotograf Sie sind - sind Sie Kunstfotograf, Unternehmensfotograf, Werbefotograf, Redakteur, Sozialfotograf, usw…? Genauso wichtig ist es, den Kreis Ihrer Kunden zu kennen.

Wenn Sie damit Schwierigkeiten haben, denken Sie darüber nach, was Sie gerne fotografieren, was Sie gut können und wo die kommerziellen Möglichkeiten für jemanden mit Ihren Fähigkeiten, Interessen und Kenntnissen liegen.

Diese Überlegungen sind von entscheidender Bedeutung, bevor Sie mit dem Marketing beginnen, da sie sich auf das Messaging, das Design und die Galerie-Kategorien auswirken, die Sie wählen werden, um Ihr Angebot zu unterstreichen und zu verdeutlichen. Sie müssen in der Lage sein, mit Ihren Kunden auf eine Art und Weise zu „sprechen”, mit der sie sich identifizieren können und die sie erwarten würden.

Im Wesentlichen muss Ihre Website also klar und schnell sein und sofort die richtige Botschaft vermitteln, was für eine Art von Fotograf Sie sind, und einen Einblick in Ihre gesamte Marke geben. Einen potenziellen Kunden zu verwirren ist gleichbedeutend damit, dass man ihm die Tür zu einer Gelegenheit verschließt.

Bilder:

  1. Lassen Sie uns über die Bildgröße sprechen - sie ist wirklich wichtig! Ihre Website ist eine Gelegenheit, Ihre Arbeit zu präsentieren. Ich stoße auf zu viele Websites, auf denen die Bilder viel zu klein dargestellt werden, fast schon entschuldigend. Zeigen Sie sie groß an - so werden die Besucher leichter in den Bann gezogen. Das gilt sowohl für das einzelne Bild als auch für die Thumbnails.
  2. Achten Sie darauf, dass die einzelnen Bilder schnell geladen werden und die Übergänge zwischen den Bildern innerhalb einer Galerie sofort erfolgen. Denken Sie daran, dass Kunsteinkäufer/Redakteure, Vertreter usw. nur sehr wenig Zeit zur Verfügung haben und Entscheidungen in sehr kurzen Zeiträumen treffen müssen; ihre Toleranz ist sehr gering.
  3. Mich persönlich schrecken rotierende Ausstellungsrollen ab, und ich würde viel lieber selbst entscheiden, wann ich ein anderes Bild sehen möchte. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte oder über ein Bild nachdenke, finde ich es sowohl ablenkend als auch störend, wenn das Bild wechselt.
  4. Sorgen Sie dafür, dass große Thumbnails leicht zugänglich sind, damit man den gesamten Inhalt einer Galerie auf einen Blick sehen kann. Informierte Entscheidungen können oft auf Bildern in diesem Maßstab beruhen, da sie helfen, Ihre Konsistenz über eine Galerie oder ein Projekt hinweg zu zeigen.
  5. Auch wenn Sie verschiedene Themen fotografieren (z. B. Lebensmittel, Reisen, Landschaften und Innenräume), kann es sinnvoll sein, diese verschiedenen Galerien auf Ihrer Website zu platzieren, solange diese Themenbereiche Ihre Leidenschaft sind (und nicht nur das, was Sie in Auftrag gegeben haben) und Sie einen ähnlichen, konsistenten Bildmaterial-Stil und eine einheitliche Identität für alles haben. Wenn Sie jedoch sowohl Lebensmittel als auch medizinische Themen fotografieren, müssen Sie sich vielleicht entscheiden, welchen Bereich Sie wirklich verfolgen wollen, denn es wäre schwierig, diese beiden sehr unterschiedlichen Bereiche auf einer Website unterzubringen.
  6. Bearbeiten Sie Ihre Bilder gründlich; weniger ist mehr. Es ist besser, den Leuten Lust auf mehr zu machen, als dass sie sich an den Bildern in einer Galerie satt sehen und sich langweilen. 20-30 Bilder pro Galerie sind in etwa richtig, mit vielleicht 2 bis 3 thematischen Galerien. Wenn Sie Dokumentarfilme aufnehmen, sind auch mehrere kleinere Serien möglich.
  7. Wenn Sie ein kommerzieller Fotograf sind, ist es besonders wichtig, Ihre Galerien/Kategorien zu benennen, damit klar ist, was sie enthalten. Zum Beispiel ›Food’, ›Lifestyle’ und ›Porträts’. Bei Dokumentar- oder Kunstfotografie können Sie es sich leisten, bei der Benennung Ihrer Projekte etwas erfinderischer zu sein. Achten Sie darauf, dass immer klar ist, in welcher Galerie Sie sich gerade befinden.
  8. Auch wenn das Seitenlayout nicht immer gleich aussehen muss, sollten Sie bei der Darstellung Ihrer Bilder einheitlich vorgehen. So ist es zum Beispiel in Ordnung, wenn Sie mehrere vertikale Bilder nebeneinander zeigen, aber das eine oder andere vertikale Bild sollte nicht für sich allein stehen, sonst könnte es so aussehen, als sei das Layout etwas zufällig.
  9. Versuchen Sie nicht, Bilder in verschiedenen Abschnitten zu wiederholen. Das erweckt den Eindruck, als würden Sie den Inhalt aufblähen.
  10. Lassen Sie die Arbeit, die Sie für Ihre Website vorschlagen, von einem objektiven Fachmann überprüfen.

Navigation:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Navigation zwischen den verschiedenen Galerien klar ist. Auch wenn Sie ein eher minimalistisches Design bevorzugen, ist es wichtig, dass Sie sich auf der Website eindeutig zurechtfinden.
  2. Von der Startseite aus sollten Sie so wenige Klicks wie möglich haben (idealerweise nicht mehr als 3), um zu den feinsten Details zu gelangen.
  3. Stellen Sie sicher, dass jederzeit klar ist, in welchem Bereich/Galerie Sie sich befinden.

Allgemein:

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie in der Lage sind, Ihre Website regelmäßig selbst zu aktualisieren - Sie sollten die Inhalte mehrmals im Jahr auffrischen. Wiederkehrende Besucher wollen neue Arbeiten sehen, sonst gehen sie davon aus, dass Sie nicht beschäftigt sind oder mit neuen Ideen experimentieren.
  2. Wenn Sie bewegte Bilder erstellen, sollten Sie deutlich machen, dass dies Teil Ihres Angebots ist, indem Sie einen separaten, leicht zugänglichen Bereich einrichten, anstatt ihn in andere Galerien einzubetten, wo er verloren gehen könnte.
  3. Wenn Sie einen Blog haben, stellen Sie sicher, dass Sie ihn regelmäßig mit inspirierenden und informativen Beiträgen aktualisieren.
  4. Nutzen Sie Google Adwords, um Ihre Website aufzuwerten, indem Sie relevante Keywords und Ausdrücke verwenden, die für den Markt, den Sie ansprechen, von Bedeutung sind.
  5. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kontaktinformationen leicht zu finden und sofort zugänglich sind. In einigen Märkten kann die Angabe des Standorts Ihre Chancen auf eine Einstellung erhöhen. Prüfen Sie also, ob eine genaue Angabe in Ihrem Fall tatsächlich von Vorteil ist.
  6. In Ihrer Bio/About-Rubrik sollten Sie keine langen Erklärungen darüber abgeben, wann Sie zum ersten Mal eine Kamera bekommen haben - das ist eine Falle, in die so viele Fotografen tappen. Die Kunden sind daran nicht interessiert. Viel wichtiger ist es, etwas darüber zu erzählen, wie Sie die Welt sehen und was Sie zum Fotografieren inspiriert. Das muss kein langer Aufsatz sein - ein paar Sätze reichen völlig aus. Das Schreiben kann einige Zeit in Anspruch nehmen, und eine objektive Meinung kann oft hilfreich sein. Ich ziehe es vor, ihn in der ersten Person statt in der dritten Person zu schreiben, da er persönlicher wirkt und ich gerne ein Foto des Fotografen selbst sehe. Auch dies ist kein Muss, sondern eine persönliche Vorliebe.
  7. Vermeiden Sie Kontaktformulare. Machen Sie es stattdessen so einfach wie möglich, mit Ihnen in Kontakt zu treten: Geben Sie Ihre Smartphone-Nummer, Ihre Email-Adresse und Ihre Präferenzen für soziale Medien an.
  8. Vermeiden Sie schwarze Hintergründe. Das ist zwar meine persönliche Meinung, aber mein Verfahren sagt mir, dass Schwarz nur in Ausnahmefällen Ihre Bilder am besten zur Geltung bringt.
  9. Prüfen Sie immer wieder, ob sich Tippfehler eingeschlichen haben; Sie müssen in allen Bereichen auf Details achten, um Ihre Professionalität unter Beweis zu stellen.

Sehen Sie, wie PhotoDeck bei der Erstellung effektiver und flexibler Websites für Fotografen hilft.

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